Seit vier Jahren steht das «Gasthaus zum weissen Wind» in Freienwil AG leer. Nun soll das wichtige Kulturgut saniert werden. Die HMQ AG realisierte die Bestandesaufnahmen.
Letztmals Bier ausgeschenkt wurde im Gasthaus zum weissen Wind vor rund vier Jahren. Wie es mit der einzigen Beiz in Freienwil weitergehen soll war lange ungewiss. Die Gebäudeaufnahmen der HMQ AG sollen nun die Grundlage für die Sanierung von diesem wichtigen Kulturgut bilden.
Seit November 2013 gibt es Klarheit, zumindest was die Frage der Besitzverhältnisse angeht. Die «Genossenschaft Weisser Wind» ist neue Eigentümerin der Parzelle und Erwarb sich nicht nur den Altbau, sondern auch die ganze Liegenschaft, inklusive dem Bauland hinter dem ehemaligen Milchlokal. Die Genossenschaft hat sich zum Ziel gesetzt, das Gebäude zu schützen und zu erhalten. Für den geplanten Umbau geht die Genossenschaft von Kosten von mindestens einer Million Franken aus.
Im Auftrag der Fonti + Schenker Architekten AG aus Brugg AG erarbeitete die HMQ AG, die für die geplante Sanierung notwendigen Projektpläne. Vom bestehenden Gebäude wurden exakte Grundriss-, Schnitt- und Fassadenpläne erstellt. Anhand dieser CAD-Plangrundlagen ist es dem Architekten nun möglich, ein Sanierungskonzept für das Gasthaus zum weissen Wind auszuarbeiten. Die verlässlichen Daten der HMQ AG sorgen dabei für eine verlässliche, effiziente und lückenlose Projektierungsgrundlage und bilden das Fundament für den Umbau. Durch die Gebäudeaufnahmen der HMQ AG können unvorhergesehene Differenzen in der Gebäudestruktur vermieden und dadurch in der Planung auch Kosten eingespart werden.
Die Genossenschaft gibt sich zuversichtlich und stellt eine Eröffnung vom Lokal im Erdgeschoss des Weissen Windes, bei erfolgreichem Verlauf und Umsetzung des Betriebskonzeptes, für das Jahr 2014 in Aussicht. Das Gasthaus ist ein Kulturgut und gilt in der Gemeinde Freienwil AG als Symbol für die Selbständigkeit und Unabhängigkeit des Dorfes.