Mit automatischen Überwachungsmessungen wird der Viamalatunnel während der Bauarbeiten genau beobachtet.
Gut geplante Sanierungsarbeiten stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Trotzdem geht das Bundesamt für Strassen ASTRA im Falle der Sanierung des Viamalatunnels auf Nummer sicher und lässt das Bauwerk während dem Ersatz von Felsankern auf allfällige Bewegungen überwachen.
Der Viamalatunnel, durch welchen die Nationalstrasse N13 führt, wird saniert. Hierfür werden unter anderem Felsanker am Nordportal des Viamalatunnels zur Erhöhung der Stabilität ersetzt und verstärkt.
Der Auftrag der HMQ AG besteht darin, das automatische Überwachungsnetz zu installieren und zu unterhalten.
Das System besteht aus einer automatischen Messanlage. Diese Messanlage wiederum setzt sich folgendermassen zusammen:
Die Resultate werden im Internet den berechtigten Personen zur Verfügung gestellt. Zudem gibt es ein Alarmierungssystem. Erkennt das Überwachungssystem Abweichungen, werden die zuständigen Personen per SMS und E-Mail alarmiert.
Überwachungssysteme wie dasjenige für den Viamalatunnel setzt die HMQ AG oft auch für andere Situationen ein. Gute Beispiele für den Einsatz von Überwachungssystemen sind zum Beispiel das stationäre Monitoring-System im Felssturzgebiet Caltgeras, Brienz/Brinzauls GR oder die permanente Messstation zur Überwachungen der Felsbewegungen Cuvel, Flims GR sowie diverse Messsysteme für Baugrubenüberwachungen.
Zur Referenz: Deformationsmessung Viamalatunnel