Tree Map: Bodennutzung in der Schweiz | 01.10.2013

Eine interaktive «Tree Map» zeigt die Bodennutzung in der Schweiz von Basel (71% Siedlungsfläche) bis Uri (1,9% Siedlungsfläche).

Bodennutzung Schweiz, Tree Map von Thomas Husmann

    Eine interaktive «Tree Map» zeigt die Bodennutzung in der Schweiz von Basel (71% Siedlungsfläche) bis Uri (1,9% Siedlungsfläche). Thomas Husmann optimiert damit die «Schweizer Karte» zur Bodennutzung, welche die NZZ im Sommer 2013 als visuelle Übersetzungen der Vermessung der Schweiz präsentierte.

    Bergkantone wie Wallis und Uri haben naturgemäss bis 54 Prozent unproduktive Fläche (Gewässer, unproduktive Vegetation und vegetationslose Flächen), Stadtkantone wie Basel umgekehrt bis 71 Prozent Siedlungsfläche. Dies zeigt die Karte zur Bodennutzung in der Schweiz.

    Geografische Karte und «Tree Map» zur Bodennutzung in der Schweiz

    «Durch die unregelmässigen Kantonsumrisse und das Streifenmuster ist auf der NZZ-Karte jedoch schwierig zu erkennen, wie gross eine Fläche im Vergleich zu einer anderen tatsächlich ist», glaubt Thomas Husman.

    Der Media Business Analyst / Product Developer bei ARGUS der Presse AG hat deshalb aus der gleichen «Arealstatistik Standard – Kantonsdaten nach 4 Hauptbereichen» des Bundesamtes für Statistik eine «Tree Map» zur Bodennutzung in der Schweiz erstellt, die er heute in seinem Blog veröffentlicht hat.

    Diese «Baumkarte» visualisiert die Bodennutzung in der Schweiz durch ineinander verschachtelte Rechtecke, deren Fläche proportional zur darzustellenden Dateneinheit ist, und damit anschaulich die Grössenverhältnisse zeigt.

    Bodennutzung in der Schweiz übersichtlich dargestellt

    Gegenüber der NZZ-«Schweizer Karte» sind die Flächenverhältnisse von Thomas Husmanns «Tree Map» zur Bodennutzung in der Schweiz einfacher erfassbar, sowohl die Kantonsflächen wie auch die verschiedenen Arten der Bodennutzung. Dagegen geht der geographische Bezug verloren, der in der NZZ-«Schweizer Karte» sehr gut zur Geltung kommt.

    Dass ausgerechnet der Kanton Graubünden ein weisser (oder sinnigerweise grauer) Fleck auf der Schweizer Karte ist, liegt gemäss der Staatskanzlei Graubünden daran, «dass der Bund die Daten für den Kanton Graubünden grösstenteils noch nicht vollständig aufbereitet hat».

    Die Arealstatistik wird ausgehend von Luftaufnahmen erhoben, dieser Prozess inklusive Verifikation der Daten ist zeitintensiv. Den aktuellen Stand findet man in der Arealstatistik 2004/09 des Bundesamtes für Statistik.

    Autor: Jürg Vollmer / HMQ AG

    Foto: Thomas Husman